Georgetown in Penang, Malaysia – Die Top Sehenswürdigkeiten

Georgetown – Farbenprächtiges UNESCO Weltkulturerbe

Georgetown auf Penang in Malaysia verfügt über eines der am vollständigsten erhaltenen und historischen Stadtzentren in Asien. Die multikulturelle Stadt wurde geprägt durch starke Einflüsse aus Indien, China, dem Nahen Osten und Europa. Georgetown ist ein lebendiges Zeugnis des multikulturellen Erbes Asiens und der europäischen Kolonialeinflüsse.

So triffst du in Georgetown auf einzigartige Architektur, die das gesamte Stadtbild prägt. Die Metropole beheimatet einen enormen Reichtum an Geschichte, beheimatet unterschiedliche Kulturen und ist bekannt für seinen leckeren Streetfood. Georgetown verfügt über einige sehenswerte Attraktionen, doch ist die gesamte Altstadt für sich bereits eine unvergessliche Sehenswürdigkeit! So erstaunt es auch nicht weiter, dass Georgetown seit 2008 zum UNESO Weltkulturerbe gehört.

Kein Bock zum Lesen? Kein Problem, schau dir stattdessen die Georgetown Bildergalerie an.

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Kek Lok Tempel – Grösster Buddhistischer Tempel in Malaysia

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Der Bau des Kek Lok Tempel begann bereits 1890 und wurde über die Jahre immer wieder renoviert und erweitert. Mit einer Grundfläche von rund 12,1 Hektar ist der Kek Lok Tempel der grösste Buddhistische Tempel in ganz Malaysia. Der Tempel wurde an einem Hügel erbaut und erstreckt sich dadurch über drei Ebenen. Der Kek Lok Tempel gehört zu den Top Sehenswürdigkeiten in Georgetown.

Die erste Ebene
Im untersten Bereich befindet sich ein grosser Parkplatz, sowie der Haupteingang zum Areal. Rund um die erste Ebene gibt es einige Märkte mit Souvenirs und Getränken, sowie ein Restaurant. Weiter triffst du hier auf einige religiöse Figuren und Statuen, sowie ein paar Felsformationen mit einem See, welcher über schöne Brückenbauten umrundet werden kann.

Die zweite Ebene
Auf der mittleren Ebene befinden sich Tempel, Gebetsräume und eine traumhafte Gartenanlage mit zahlreichen Statuen, sowie einem tollen Blick auf Georgetown. Das Highlight auf der mittleren Ebene ist die Pagode der 10.000 Buddhas. Der Turm besitzt sieben Stockwerke, die in verschiedenen architektonischen Stilen gebaut wurde. So soll das Fundament aus der chinesischen, der Mittelbau aus der thailändischen und die Spitze aus der burmesischen Architektur entstanden sein.

Wie es der Name schon erahnen lässt, befinden sich in der Pagode 10 0000 Buddha Figuren. Die sieben Stockwerke kannst du gegen eine kleine Gebühr von 2 RM (ca. 0,50 €) erkunden. Die Aussicht von der Pagode auf die Tempelanlage, sowie Georgetown sind gigantisch!

Die dritte Ebene
Die oberste Ebene der Tempelanlage erreichst du über eine kleine Standseilbahn, welche 3 RM (ca. 0,70 €) pro Richtung kostet. Eine Hinfahrt ist ausreichend, da du über eine Strasse wieder bis zur ersten Etage in ca. 20min runter spazieren kannst. Auf der höchsten Erhebung des Hügels triffst du auf das zweite Highlight des Kek Lok Tempel, die berühmte und 30 Meter hohe Kuan Yin Statue, weitere Tempel, Souvenirläden und Statuen. In der angrenzenden Gartenanlage kannst du an einem Fischteich mit Kois eine kleine Pause einlegen und die Tempelanlage auf dich wirken lasse. Im Garten befinden sich ausserdem 12 Tierstatuen, die den chinesischen Tierkreis darstellen.


Street Art in Georgetown – Die Open Air Galerie und Hauptattraktion

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Penangs Hauptstadt Georgetown hat weltweite Bekanntheit durch seine einzigartige und abwechslungsreiche Street Art erlangt. Nachdem die Stadt 2008 mit seiner lebhaften Kultur und dem historischen Stadtzentrum als lebendes Museum zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, beschloss die Regierung, dieses lebende OpenAir Museum für seine Einwohner und Besucher noch greifbarer zu gestalten.

Um den Multikulturalismus und die Vielfalt der Einwohner von George Town gerecht zu werden, wurden sämtliche Strassen der Stadt nach Berufen, Menschen und Ereignissen benannt. Mit dem ins Leben gerufene Projekt «Marking of Georgetown», welches von 2009 bis 2012 lief, sollte die Stadt in eine Openair Galerie verwandelt werden. So kannst du heute in Georgetown mehr als 120 Kunstwerke aus Stahlstangenkarikaturen und Wandgemälden bestaunen.

Sämtliche Kunstwerke kannst du mittels untenstehender Google Maps Karte auffinden.

In der ganzen Stadt begegnest du unzähligen Besuchern, die mittels Smartphone Streetart-Spots aufsuchen. Die wundervollen Kunstwerke haben sich zu regelrechten Selfiespots von asiatischen und westlichen Touristen gemausert, so kann es vor den bekanntesten Skulpturen und Wandgemälden zu einem regelrechten Ansturm kommen, bei welchem innerhalb kürzester Zeit dutzende von Fotos geschossen werden.

Bei einigen Streetarts musst du somit etwas Geduld aufbringen, bis du «an die Reihe» kommst.


Chulia Street – Perfekte Ausgangslage für Stadtbesichtigungen

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Die Lebuh Chulia Street mit seinen unzähligen, farbigen Kolonialbauten ist ein herausragender Startpunkt für deinen Georgetown Sehenswürdigkeiten-Erkundungstrip. Die Strasse mündet in viele Seitenstrassen und Gassen, die wiederum ein einzigartiges Ambiente versprühen und dich zum Erkunden auffordern.

Während deines Georgetown Besuches wirst du voraussichtlich mehrmals einige Schritte auf der Chulia Street zurücklegen, da die Strasse quer durch das Altstadtzentrum von Georgetown, China Town und Little India führt. Dadurch ist die Chulia Street ein Knotenpunkt einiger Georgetown Entdeckungstouren.

Ausserdem liegen einige Sehenswürdigkeiten wie die Love Lane, der Sri Mahamariamman Temple, der Fook Thong Temple, sowie einige Street Arts in unmittelbarer Umgebung zur Chulia Street.

Rund um die Chulia Street befinden sich viele preiswerte Backpacker Unterkünfte, Restaurants, Bars und Geschäfte. Besonders einen Besuch der architektonisch hochinteressanten Fidalgo Bar kann ich dir empfehlen, die von einigen der schönsten Kolonialbauten Georgetowns umgeben wird.


Love Lane – Die Hippie Strasse

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Die Love Lane ist eine schmale Strasse, die direkt an die Chulia Hauptstrasse grenzt. Wie die Strasse zu ihrem Namen kam ist nicht vollständig geklärt, so sagt eine Theorie, dass diese nach einem britischen Offizier namens Love benannt wurde.

Eine andere These geht davon aus, dass hier Bordelle für Seeleute und Soldaten aus dem frühen 19. Jahrhundert untergebracht waren und so der Name entstand.

Die dritte Theorie besagt, dass reiche Chinesen, die in der angrenzenden Muntri Street lebten, ihre Geliebten entlang der Love Lane hielten.

Heute ist die Love Lane hauptsächlich eine Hippie angehauchte Gasse mit einigen prachtvollen Kolonialbauten, die preiswerte Unterkünfte und ein paar Restaurants beheimatet.

Rund um die Love Lane triffst du wiederum auf weitere Gassen, die renovierungsbedürftige Kolonialbauten beherbergen. Obwohl diese Gebäude nicht im besten Zustand sind, geben diese genau deswegen einige tolle Fotomotive her. Schlendere der Love Lane entlang und lass dich von deinen Sinnen führen.


Little India in Georgetown – Das Tor zu Indien

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Rund um das Little India Viertel von Georgetown tauchst du in eine ganz andere Welt ein. Das Indische Viertel versprüht echtes Indien Ambiente und du wirst dich Hinterfragen, ob du dich tatsächlich noch in Malaysia oder doch eher in Bollywood befindest.

Entlang der Strassen befinden sich dutzende Geschäfte, die aromatische und exotische Düfte, Gewürze, Indischen Schmuck, Blumenkränze für den Tempelbesuch und bunte Seidengewänder anbieten.

Für Liebhaber der Indischen Küche ist das Viertel sowieso ein Eldorado. Die meisten Läden findest du in der Jalan Pasar, was übersetzt so viel wie Marktstrasse bedeutet.

Little India: Sri Mahamariamman Temple 

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Wie in einem Indischen Viertel so üblich, findest du auch in Penang einen Sri Maha Mariamman Temple. Dieser wurde bereits 1833 durch die ersten tamilischen Inder erbaut und ist damit der älteste Hindu Tempel in ganz Penang.

Zu Beginn beheimatete der Tempel nur einen einfachen und kleinen Schrein, der 1933 umfassend renoviert, sowie erweitert wurde und damit sein heutiges Erscheinungsbild erhielt. Die Renovierungsarbeiten wurden grösstenteils durch Handwerker und Bildhauer aus Indien umgesetzt.

Der gegenwärtige Tempel besitzt ein 7 Meter hohes Gopuram (Eingangstor) und ist der hinduistischen Göttin Mariamman gewidmet, die für den Schutz vor Krankheiten und als Symbol für den Regen steht. Der vierstöckige Gopuram-Turm wird durch zahlreiche Skulpturen von hinduistischen Gottheiten, Schwänen und Blumenverzierungen dekoriert und ist eine wahre Augenweide.

Wie in buddhistischen und hinduistischen Tempeln üblich, musst du vor dem Betreten des Gebetshauses die Schuhe ausziehen.

  • Öffnungszeiten: 08:00 bis 12:00 und 16:30 bis 21:00 Uhr
  • Eintritt: Kostenlos, spenden werden jedoch gerne entgegengenommen 
  • Standort: Auf Google Maps anzeigen

Little India: Nagore Dargha Sheriff – Ältester Muslimische Schrein Penangs

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Der im frühen 19. Jahrhundert erbaute Negore Dargha Sheriff, oftmals auch Nagore Schrein genannt, ist der älteste indisch-muslimische Schrein auf Penang. Die Mosche wurde im typischen architektonische Still der muslimischen Architektur des 19. Jahrhunderts zu Ehren des muslimischen Heilligen Syed Shahul Hamid errichtet.

Der gut erhaltene Tempel mit seiner weiss-grünen Farbe sticht regelrecht aus den farbigen Kolonialbauten heraus und ist ein toller Fotospot.


Chinatown – Welcome to China

Wie in jeder grösseren Stadt der Welt, findest du auch in Georgetown ein China Town vor. Im Gegensatz zu anderen Städten gibt es aber auf Georgetown kein klassisches Zentrum in diesem Sinne, vielmehr verteilt sich Chinatown dabei auf drei verschiedene Stadtgebiete und vermischt sich teilweise gar mit Little India. Die Top Sehenswürdigkeiten in den Chinatowns findest du nachfolgend aufgelistet.

Chinatown: Lebuh Campbell – Das Farbenspektakel

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Die Campbell Street wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt und nach dem Generalinspektor Sir George William Robert Campbell benannt, welcher später auch Vizegouverneur von Penang war. Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts chinesische Immigranten in grossen Strömen nach Georgetown einwanderten, liessen sich viele von ihnen an der Campell Street nieder.

Gleichzeitig entwickelte sich die Campbell Street zum Rotlichtviertel, in dem hauptsächlich kantonesische Prostituierte ihrem Geschäft nachgingen. Zur Kennzeichnung der Freudenhäuser wurden die Haustüren entlang der Strasse mit roten Laternen markiert.

Heute zieren die Strassen farbige Kolonialbauten, in welchen Schmuck, Taschen, Textilien und chinesische Naturheilmittel verkauft werden. Aber auch Restaurants, Kaffees und Bars haben sich in der Strasse angesiedelt.

Dass du dich in der Campell Street im Herzen von Chinatown befindest ist kaum übersehbar, so ist die gesamte Strasse mit Werbeschildern, Chinesischen Schriftzeichen und den weltbekannten, roten Lampion-Laternen gesäumt.

Für mich gehört die Campell Street zu den schönsten in ganz Georgetown, so tauchst du entlang dieser Strasse in ein einzigartiges China-Ambiente ein, ausserdem befinden sich einige der schönsten und intaktesten Kolonialbauten hier, die zusammen mit den Chinesischen Werbeschildern einen fantastischen Kontrast ergeben. Dem Strassenverlauf von Lebuh Campell solltest du während deines Georgetown Besuches unbedingt entlang schlendern.

Chinatown: Lebuh Cintra – Die ehemalige Geheimagenten Strasse

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Bis zum frühen 20. Jahrhundert war die Lebuh Cintra Strasse ein Rotlichtviertel, das hauptsächlich Japanische Geisha Häuser beheimatete. Die Japanerinnen galten zu dieser Zeit in Georgetown als Menschen dritter Klasse.

Vor dem Zweiten Weltkrieg gründeten ethnische Japaner eine Vielzahl an Fotofachgeschäfte entlang der Cintra Street. Doch in Wahrheit waren diese Personen verdeckte Spione, welche Informationen über Penang sammelten und dadurch die erfolgreiche Invasion der Japaner im Jahre 1941 vorbereiteten.

Heute ist die Lebuh Cintra Street hauptsächlich für Streetfood Küchen und Restaurants bekannt, die traditionelle kantonesische Speisen servieren.

Ähnlich wie an der angrenzenden Campell Street befinden sich hier einige schöne Kolonialbauten. Dadurch gehört die Lebuh Cintra aus meiner Sicht zum Pflichtprogramm und zur Top Sehenswürdigkeit in Georgetown.

Chinatown: Fook Thong Temple

Der Fook Thong Temple wurde Ende des 19. Jahrhunderts von südchinesischen Handwerkern errichtet und befindet sich an der Chulia Street. Auch wenn der Tempel nicht das absolute Highlight auf der Insel darstellt, so ist er mit seinem kontrastreichen Erscheinungsbild dennoch einen Besuch wert. Besonders das Dach mit seinen aufwendig dekorierten Porzellanfiguren ist ein echter Hingucker und bietet das eine oder andere Fotomotiv.

Chinatown: Han Jiang Ancestral Temple

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Der Han Jiang Ancestral Temple wurde von Teochew-Chinesischen Einwanderer aus Guangdong im Jahre 1870 erbaut, die ursprünglich als Plantagenbauern und Lebensmittelhändler in Penang ihren Lebensunterhalt verdienten. Die religiöse Stätte ist der Schutzgottheit von Teochew, dem taoistischen Gott des Nordens gewidmet und präsentiert sich äusserlich in einem schlichten Erscheinungsbild. Die Eingangstore zieren zwei wundervoll aufgemalte Wächter und im inneren des Tempels werden dir mit Gold verzierte Holztüren ins Auge stechen.

Der Bereich rund um den Altar beheimatet einige Wandmalereien, goldene Figuren und Dekorationen, sowie weitere aufwendige Verzierungen. Deinen Blick solltest du ebenfalls auf das kunstvoll gestaltete Dachmit seinen unzähligen Statuen und Gottheiten richten.

Chinatown: Goddess of Mercy Temple

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Der Goddes of Mercy Tempel wurde bereits im Jahre 1728 erbaut und ist somit das älteste Taotische Gebetshaus auf der Insel Penang. Der Tempel wurde zu Ehren der Göttin der Barmherzigkeit, Kuan Yin, gebaut und ist einer der wichtigsten Kultzentren für die chinesischen Taoisten in der Stadt.

Auf dem Vorplatz des Goddes of Mercy Tempel befinden sich einige Essenstände, sowie ein paar kleine Shops, die Blumenkränze und Räucherstäbe für Betende verkaufen. Der gesamte Tempel wurde nach den Lehren des Feng-Shui erbaut und bietet ein architektonisch interessantes Erscheinungsbild. Um ins Innere des Tempels zu gelangen passierst du zwei grosse Türen, an welchen du fantastische Malereien von Gottheiten bestaunen kannst. Ebenfalls findest du eine reichhaltige Dekoration aus goldenen Schriftzeichen, Figuren und Verzierungen, sowie Lampion-Laternen und einen kleinen Garten vor.

Chinatown: Hainan Tempel – Schutzpatron der Seeleute

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Der Taotische Hainan Tempel wurde 1895 von chinesischen Immigranten aus Hainan erbaut und liegt etwas ausserhalb von Chinatown. Der Tempel wurde zu Ehren der Göttin Mazu gewidmet, die von Gläubigen als Schutzpatron der Seeleute verehrt wird. Die Chinesischen Einwanderer, welche zur damaligen Zeit die lange und teilweise gefährliche Bootsüberfahrt von Hainan nach Penang überlebten, besuchten anschliessend diesen Tempel, um Mazu dafür zu danken, dass sie ihre Reise sicher überstanden hatten.

Das Gebetshaus verfügt über eine wundervolle Fassade aus Steinmetzarbeiten, an welcher du Drachen, Figuren, Gottheiten und weitere Verzierungen bewundern kannst. Ebenfalls gehören die Mosaik Dach-Dekorationen zu den schönsten in ganz Georgetown. 

Clan Jetties Chinatown – Die Pfahlbauten Siedlung

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Die Clan Jetties stellen eine weitere Siedlung chinesischer Einwanderer in Georgetown dar, die über ein Jahrhundert alt sind. Die Clan Jettis sind weitläufige Stelzenbauten, die sich auf dem Meer befinden und ursprünglich als Landestege für Transportschiffe erstellt wurden. Nach und nach wurden die Stege mit Lagerhäusern ergänzt, welche zusehends auch zu Wohnzwecken dienten.

Über die Zeit nahm die Rivalität unter den Bewohnern stark zu, so dass sich diese zu (Familien-) Clans formierten und die jeweiligen Landestege für sich beanspruchten. So wuchsen die Clan Jetties bis in die 1920er Jahre rasant an und wurden durch Seiten- und Parallelstrassen mit weiteren Häusern ergänzt. Die Clan Jetties verfügten bis ins Jahre 1957 über kein fliessendes Wasser oder Strom. Auch heute leben noch sieben Clans hier, die bis heute keine Steuern bezahlen, da diese offiziell nicht auf Georgetown, sondern auf dem Wasser leben.

Rund um die Clan Jetties kannst du insgesamt sechs verschiedene Piers besuchen, welche nach wie vor sehr ursprünglich erscheinen. Jeder der sechs Jetties verfügt über eine eigene Atmosphäre. Während der Lim Jetty, das ursprünglichste Ambiente aufweist, ist der Chew Jetty dagegen deutlich touristischer. So triffst du dort auf Imbisse, Eiscreme-Stände und sogar ein Gästehaus.

Die traditionellen Holzbauten, die sich entlang der Landestege aneinanderreihen, erschaffen eine einmalige Traumkulisse, die absolutes Pflichtprogramm ist und zu den Top Sehenswürdigkeiten in Georgetown zählen ! Die Clan Jetties eignen sich bestens als Fotospots und konnten mich persönlich total begeistern.

Tempel Hean Boo Thean Kuan Yin – Etwas versteckt gelegen

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Der Hean Boo Thean Kuan Yin befindet sich ebenfalls im Clan Jetty Viertel und stammt aus dem Jahre 1972. Der Tempel wurde ebenso auf Stelzen errichtet und schwebt quasi über dem Meereskanal. Das Gebetshaus erstreckt sich über zwei Stockwerke. Auf dem Unterdeck befindet sich der Hauptaltar, der über einige Skulpturen von Gottheiten verfügt und mit roten Lampion-Laternen dekoriert ist.

Weiter findest du zwei Pavillons vor, die dir einen spektakulären Ausblick auf die Clan Jetties bis hin zum Fähren Terminal und den Frachthafen eröffnet. Im Oberdeck befinden sich 12 weitere Figuren, die Geschichten über kindliche Frömmigkeit erzählen.

Der Hean Boo Thean Kuan Yin liegt etwas versteckt und ist nicht ganz einfach zu finden. Der Zugang zum Tempel erfolgt durch schmale und enge Gassen, die aber über eine einzigartige Atmosphäre verfügen und beinahe das grössere Highlight als der Tempel darstellen.


Lebuh Acheh – Einzige Moschee im ägyptischen Baustil

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Bereits 1808 wurde die Moschee von einem wohlhabenden arabischen Händler erbaut und befindet sich im Khoo Kongsi Viertel, welches als Ursprung der Georgetown Besiedlung gilt. Die Lebuh Acheh Mosche ist die einzige Mosche auf Georgetown, die im ägyptischen Baustil errichtet wurde und unterscheidet sich hauptsächlich in der Bauform des Minarettes.

Die Lebuh Acheh Moschee ist für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich. Ein kurzer Zwischenstopp, um ein paar Schnappschüsse zu schiessen, ist die Moschee aber allemal wert.


Blue Mansion – Architektonische Meisterleistung

Die Cheong Fatt Tze Mansion gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Georgetown. Das stilvolle Gebäude im traditionellen Hakka-Teochew-Stil aus dem Jahre 1880 enthält einige architektonische Highlights wie Buntglas im Jugendstil, einen traditionellen Innenhof mit einzigartigen Bodenfliesen, eine eindrückliche Wendeltreppe und weitere schmuckhafte Details. Das Gebäude ist eines der einzigen in Georgetown, welches den Baustil wohlhabender Chinesen aus der damaligen Zeit widerspiegelt.

Heute ist die Blue Mansion ein Boutique Hotel, steht aber auch Besuchern zur Besichtigung offen. Auch wenn das ehemalige Herrenhaus dich von aussen betrachtet möglicherweise noch nicht aus den Socken haut, so triffst du im inneren auf eine eindrückliche und einmalige Atmosphäre mit einer detailverliebten, architektonischen Meisterleistung.


City Hall Georgetown

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Die City Hall von Georgetown wurde 1903 von den Briten erbaut und diente als Gemeindebüro. Heute dient es als Sitz des Stadtrats von Penang Island. Die City Hall selbst kann zwar nicht besucht werden, doch stellt das Gebäude eine architektonische Sehenswürdigkeit im viktorianischen Stil dar. Direkt vor dem Rathaus befindet sich der Kota Lama, eine ausgedehnte Park- und Grünanlage, die damals den Briten für Cricketspiele diente. Heute wird das Gelände für Veranstaltungen, Konzerte und Feste genutzt.


Fort Cornwallis – Die Britische Verteidigungsanlage

Das 1786 erbaute Fort Cornwallis wurde als Verteidigungsanlage gegen Piraten erbaut und sollte den Streitkräften ebenfalls zur Abwehr der Franzosen während der Napoleonischen Herrschaft dienen. Im Fort wurden königlichen Artillerie-Truppen, sowie das Militär stationiert, doch wurde der Verteidigungswall nie ernsthaft benötigt, wodurch es schlussendlich eher als eine administrative Einrichtung diente.

Das Fort wurde an der Stelle errichtet, wo Kapitän Francis Light 1786 die mehrheitlich unbewohnte Penang Insel zum ersten Mal betrat und diese vom damaligen «Sultan von Kedah» in Besitz nahm.

Im Fort Cornwallis triffst du in der Nähe des Haupteingangs auf eine Captain Francis Light Bronzestatue, sowie auf einige Bronzekanonen aus der damaligen Zeit. In der Festung befindet sich ebenfalls eine Gefängniszelle, ein Munitionslager und die erste Kapelle von Pengang aus dem Jahre 1799.


Queen Victoria Memorial Clock Tower

Der Quenn Victora Memorial Clock Tower wurde 1897 zu Ehren von Queen Victoria als Jubiläumsturm erbaut. Dieser erstreckt sich auf einer Höhe von 60 Fuss (ca. 18 Meter). Jeder Fuss steht dabei für ein Herrschaftsjahr der Königin.

Aufgrund der Bombardierungen während des zweiten Weltkrieges weist der Queen Victoria Memorial Clock Tower eine leichte Neigung auf.

Mit seiner weissen Fassade und der goldenen Dachkuppe ist der Clock Tower ein beliebtes Fotomotiv.


Unterkünfte auf Georgetown

Für Stadtbesichtigungen eignet sich die Lebuh Chulia hervorragend als Standort für deinen Georgetown Trip. Sämtliche Sehenswürdigkeiten befinden sich ab diesem Ort in Gehdistanz. Hotel an der Chulia Street findest du hier*

Hotels Chulia Street*

Blue Mansion – Architektonisches Highlight

Du stehst auf Boutique Style und magst architektonische Highlights in deiner Unterkunft? Dann schau dir mal die Blue Mansion an. Die Unterkunft liegt eher im höheren Preissegment, bietet aber traumhafte Zimmer und eine einmalige Atmosphäre. Die meisten Georgetown Sehenswürdigkeiten kannst du von hier aus ebenfalls zu Fuss erreichen.

Preis & Verfügbarkeit prüfen

Areca Boutique Hotel Penang

Nicht ganz so zentral gelegen wie beispielsweise die Unterkünfte in der Chulia Street, aber dennoch absolut empfehlenswert ist das Areca Hotel Penang. Die preiswerte Unterkunft verfügt über zweckmässige und schön eingerichtete Zimmer, sowie einen wunderschönen Innenhof. Ich selbst hatte meine Unterkunft in diesem Hotel und war damit äusserst happy. Zwar liegt die Unterkunft etwas ausserhalb des Stadtzentrums mit den Georgetown Sehenswürdigkeiten, jedoch liegen diese immer noch in Gehdistanz.

Preis & Verfügbarkeit prüfen*


Empfohlene Aufenthaltsdauer für Georgetown

Um möglichst alle Sehenswürdigkeiten Georgetowns zu erkunden und einen Eindruck der Stadt zu erhalten, empfehle ich einen Aufenthalt von mindestens drei Tagen. In dieser Zeitspanne kannst du sämtliche Top Attraktionen mit ausreichender Verweildauer bewundern. Deinen Besuch kannst du mit den zahlreichen Stränden auf Penang ergänzen, wodurch du deine Aufenthaltsdauer entsprechend ausweiten kannst.


Fazit zu den Georgetown Sehenswürdigkeiten in Penang

Mich konnte Georgetown mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten vollends überzeugen. Die UNESCO Stadt verfügt über eine grandiose und historische Altstadt mit traumhaften Kolonialbauten. Zwar sind diese nicht immer in perfektem Zustand wie beispielsweise in Singapur, jedoch schaffen die teils renovationsbedürftigen Gebäude einen eindrücklichen Mix.

Auch wenn Georgetown über unzählige Sehenswürdigkeiten verfügt, so ist vor allem die einmalige Atmosphäre und das Ambiente, bestehend aus verschiedenen Kulturen magisch. Egal in welcher Strasse du dich befindest, hinter jeder Ecke erwarten dich neue Eindrücke und so zählt für mich die gesamte Altstadt als Sehenswürdigkeit.

Total begeistert von Georgetown, hat sich diese Stadt zu einer meiner Favoriten-Städte in Asien gemausert. Einen Besuch erachte ich als absolut Empfehlenswert!

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